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Spontane Sippenfahrt an die polnische Ostsee

Auf Hajk an der polnischen Ostseeküste: Tobias Schack, David Kriegelsteiner und Steve Heinemann

Was macht man als Sippe, wenn es bis zum Bundeslager noch über zwei Wochen hin sind, der Fahrtendrang aber nicht mehr zu stillen ist? – Richtig, man packt seinen Rucksack und macht sich auf … – Wohin? – Na mal eben an die polnische Ostsee!

Der erste Gedanke von David Kriegelsteiner, Steven Heinemann und Tobias Schack zum heißen Ferienbeginn war ja zuerst nur eine Wanderung an einem Gewässer. Die Idee, dass es dann gleich die Ostsee, zudem noch die polnische ist, konnte sich aber definitiv gegen jene Vorschläge, wie das Apfelstädter Wehr, etc. durchsetzen.
Mit allem notwendigen Pfadfindergepäck gerüstet ging es sodann am Sonnabend, dem 16. Juli los, um mit der deutschen und polnischen Bahn nach Kolobrzeg zu gelangen. Hier suchten sich die Sipplinge außerhalb der Stadt direkt am Strand einen Lagerplatz aus, der zum Abend hin wegen steigendem Wasser dann noch einmal getauscht werden mußte. Ein Sprung in die Wellen und die Erkundung der näheren Umgebung waren natürlich Pflicht. Während dem Sonnenuntergang im Meer wurden Steven und Tobias dann überrascht als Pfadfinder in den BdP aufgenommen, was zum Abend hin natürlich noch gefeiert werden musste.
Gut gestärkt ging es am nächsten Morgen dann weiter auf dem (von der EU geförderten und dadurch zum Teil leider gepflasterten) Strandwanderweg nach Ustronie Morskie. Unterwegs entdeckte die Gruppe unter anderem eine riesige Fluglande- und Startbahn, welche bis 1945 Hitler diente und heute von Modellfliegern genutzt wird. Im Ortsteil Sianozety fanden die Jugendlichen einen neuen Lagerplatz für die Kohte und das Meer diente bis in die Nacht hinein wiederum als Erfrischungsquelle.
Das mehr als schlechte Wetter am nächsten Tag machte der Sippe für das Weiterziehen einen Strich durch die Rechnung, weshalb die Fahrt nun in ein kleines Standlager umgewandelt wurde. So wurden die nächsten Tage damit verbracht, die nähere Umgebung zu Fuß, mit Tretrad oder Bus zu erkunden und – in den Momenten, als mal die Sonne schien – die Ostsee zum Baden und Wellenreiten auszunutzen. Unvergesslich blieben auch die kulinarischen Köstlichkeiten, welche man sich zwischenzeitlich gönnte, wie den “Hot Dog Gigant” oder frische Waffeln mit Sahne und Erdbeeren.
Am Freitag, dem 22. Juni mussten alle sieben Sachen dann wieder gepackt werden, um sich auf den Heimweg zu machen. Angekommen am Sonnabend, hatten die Eltern schließlich noch genügend Zeit um die Sachen für das anstehende Bundeslager in Wolfsburg zu waschen.