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Auf dem Weg nach Wien – Thüringer Friedenslichtboten bringen das Licht am 3. Advent nach Leinefelde-Worbis

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Der 11jährige Timon Stegmann aus Neudietendorf ist einer der acht Thüringer Pfadfinder, welche am Wochenende das Friedenslicht aus Wien abholen

Ob im katholischen Erfurter Dom St. Marien oder in der evangelischen Pfarrkirche St. Marien in Ingersleben, am Heiligen Abend wird das Friedenslicht aus Betlehem in ganz Thüringen die Altarkerzen erleuchten. Damit das Friedenslicht nach Thüringen kommt, macht sich eine Delegation aus 8 Thüringer Pfadfinderinnen und Pfadfindern am dritten Adventswochenende nach Österreich auf, um es am 14. Dezember 2014 pünktlich um 18 Uhr zur Aussendungsfeier in die St. Bonifatius-Kirche nach Leinefelde-Worbis zu bringen.

Mareike Henkes und Lars Rinke von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Christian Baranowski, Nicolas Naumann, Timon Stegmann und Udo Wich Heiter vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie Hendrik Knop und Michael Knupp vom Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) sind Teil des Deutschen Friedenslichtkontingents.

In der Wiener Gustav-Adolf-Kirche nehmen sie an der internationalen ökumenischen Aussendefeier teil. Zusammen mit über 100 Scouts aus vielen Ländern der Welt, übernehmen sie hier die Flamme von Tizian Ronacher, welcher diese zuvor als Friedenslichtkind des ORF in Betlehem entzündet hatte.

Zurück in Thüringen werden sie das Friedenslicht vom Aussendegottesdienst in Leinefelde-Worbis aus im ganzen Land unter dem diesjährigen Motto „Friede sei mit dir – Shalom Salam“weitergeben.

Der neue Ministerpräsident Bodo Ramelow wird dabei sein, wenn am 21. Dezember um 9:30 Uhr vom Erfurter Hauptbahnhof aus, die Flamme mit Unterstützung der Thüringer Bahngesellschaften sowie vieler Helferinnen und Helfer an über 250 Bahnstationen verteilt wird um sie bis zum 24. Dezember an viele Menschen weiterreichen zu können.

Eine Stationen wird dabei am 22. Dezember auch die Thüringer Staatskanzlei sein, wo das Friedenslicht für die Landesregierung und den Landtag übergeben wird.