Zum Inhalt springen

„Friede sei mit dir – Shalom – Salam“ – Friedenslicht trifft am 3. Advent in Thüringen ein

  • von
Tizian Ronacher entzündet in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem das diesjährige Friedenslicht (ORF/Walid Kamar)

Der neunjährige Tizian Ronacher aus Linz entzündete am Montag, dem 24. November 2014 im Beisein von mehr als 100 Pilgern in der Geburtsgrotte in Bethlehem das ORF-Friedenslicht. Von dort aus wird das Licht als guter Weihnachtsbrauch erneut in alle Himmelsrichtungen  von Flamme zu Flamme weitergegeben, um den Wunsch nach Frieden zu bekräftigen.

Gerade in diesem Jahr hoffen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt auf Frieden und stellen die Aktion in diesem Jahr unter das Motto „Friede sei mit dir – Shalom – Salam“.

Erziehung zum Frieden ist einer der pädagogischen Aufträge des Pfadfindens. Daher verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder in der Adventszeit das Friedenslicht aus Betlehem an viele Einrichtungen und Haushalte deutschlandweit. Mit dem diesjährigen Motto “Friede sei mit dir – Shalom – Salam“ setzt die Aktion den Schwerpunkt auf den interreligiösen Dialog.

Am dritten Adventswochenende wird das Friedenslicht dann im Rahmen einer internationalen ökumenischen Aussendefeier in der Wiener Gustav-Adolf-Kirche an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus allen Ländern weitergegeben. Zum deutschen Kontingent zählen auch acht Thüringer Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Am 3. Advents-Sonntag, dem 14. Dezember bringen sie es um 18 Uhr in die St. Bonifatius-Kirche in Leinefelde-Worbis, wo es im Rahmen eines Aussendegottesdienstes feierlich in Empfang genommen wird, um es von hier aus bis Weihnachten in Kirchen, Rathäuser oder soziale Einrichtungen weiterzugeben.

Für die landesweite Aussendung haben sich erneut die Thüringer Bahngesellschaften und zahlreiche Helferinnen und Helfer der Pfadfinderverbände, Jugendfeuerwehren oder Kirchengruppen bereit erklärt. So wird das Friedenslicht am 4. Advents-Sonntag, dem 21. Dezember 2014 an über 250 Haltepunkten im ganzen Freistaat weitergegeben, damit es zu Heiligabend am 24. Dezember bei möglichst vielen Menschen brennen kann.