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Junge Europäer erkunden Wintersportzentrum des südlichen Kaukasus

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Jugendliche aus 8 Nationen in Tsakhkadzor (Armenien)

Der Pfadfinderförderverein „Fritz Riebold“ e.V. aus Neudietendorf führte vom 11.11.-13.11.05 zusammen mit Teilnehmern aus 7 weiteren Ländern ein Vorbereitungstreffen in Tsakhkadzor /Armenien durch. Sinn des Treffens ist eine geplante Jugendbegegnung im nächsten Jahr am selben Ort mit insgesamt 40 Teilnehmern aus den Nationen Finnland, Litauen, Russland, Moldawien, Georgien, Armenien sowie Frankreich und auch Deutschland gefördert durch das EU-Programm JUGEND.

Regional wurden Jugendliche aus Gera, Neudietendorf, Kornhochheim und Wandersleben integriert. Diskutiert und geplant wurde die Durchführung dieses Treffens mit dem Ziel interkulturellen Dialog mit Hilfe von Nationaltänzen zu kreieren. Der Pfadfinderförderverein wird bei dieser Aktion die koordinierende Funktion innehaben und erstmals seine Fühler in den Kaukasus ausstrecken. Während den lediglich 2 Tagen in 2000m Höhe, 3000km entfernt von zu Hause, wurde neben der inhaltlichen Arbeit die kurze Zeit in einer wundervoll eingeschneiten Landschaft auch für das Kennen lernen von Land und Leuten genutzt. Vladimir aus Voronezh im Süden Russlands kann das nach einem wunderbaren Abend in einem rustikalen Restaurant auf Einladung von Mischa, Skilehrer aus dem Ort, bestätigen. Ein Kontakt zwischen den vielen Nationen wurde durch das gesellige Miteinander in gemütlichen Unterkunftshütten bis tief in die Nacht hinein gefördert. Zusammenfassend stellte sich dieses Wochenende für jeden Einzelnen als eine große, teilweise anstrengende, Herausforderung aber auch Bereicherung dar, nicht zuletzt wegen der Arbeitssprache Englisch. Als resultierende Aufgabe für den Pfadfinderförderverein ergibt sich die Auseinandersetzung mit deutschen Nationaltänzen zur Vorbereitung des eigenen Beitrages zur Begegnung. Auch hier betreten die Jugendlichen aus Thüringen größtenteils Neuland. Es gibt also noch eine Menge zu tun bis es mit vielen Erwartungen und neu Erlerntem nächsten Februar wieder auf zum Abenteuer Armenien geht.

André Hasenstein und Christoph Schneider