Zum Inhalt springen

Auflösung und Wechsel zu überkonfessionellem Pfadfinderverband

Stammesleitung auf der letzten Stammesversammlung des VCP-Stamm Drei Gleichen

Auf seiner Stammesversammlung am Sonnabend, dem 13. März 2004 im Vereinshaus Neudietendorf hat der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder – Stamm Drei Gleichen mehrheitlich seine Auflösung zum 30.06.2004 beschlossen und somit den Weg zum Wechsel in einen überkonfessionellen Pfadfinderverband als neuen Dachverband freigemacht, um diesen dann hierin als Rechtsnachfolger neu gründen zu können.

Damit folgte die große Mehrheit der Stammesversammlung, das höchstes Organ der Pfadfindergruppe mit Mitgliedern aus Neudietendorf, Apfelstädt, Ingersleben, Gamstädt, Grabsleben und Wandersleben mit rund 80 Kinder- und Jugendlichen dem Vorschlag des Stammesrates, dem die Leitung und alle Gruppenleiter angehören, der bereits 2 Wochen zuvor diesen Weg vorgeschlagen hatte.
Differenzen innerhalb des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) zwischen der Ortsgruppe auf der einen Seite und dem Landes- und Bundesverband auf der anderen Seite, machen eine weitere Zusammenarbeit unmöglich.
Höhepunkt im bereits länger anwährenden Konflikt war die Landesversammlung unter Beteiligung des Bundesverbandes am 21. Februar 2004 mit anschließenden Reaktionen , auch in Richtung Öffentlichkeit, die neben dem Stamm Drei Gleichen auch die Thüringer Stämme „Sachsen – Coburg und Gotha“ aus Gotha, „Tenneberg“ aus Waltershausen, „Kaiserberg“ aus Sollstedt und „Roter Fuchs“ aus Eisenach dazu bewegten, den VCP zu verlassen, da eine gemeinsame Schnittstelle nicht mehr gegeben ist.
Die Lust an der Pfadfinderei ließen sich die Mitglieder der Versammlung jedoch trotzdem nicht verdrießen. Nach dem nicht ganz einfachen Beschluss wurde die Arbeit in den Sippen, den Gruppen, neu geordnet, das Pfingstlager geplant und für den Sommer eine Fahrt zu einem Internationalen Lager nach Russland beschlossen.
Einig sind sich auch alle aktiven Mitglieder des Stamm Drei Gleichen darüber, dass sie das Pfadfinderzentrum „Fritz Riebold“ auch in einem neuen Verband weiter aufbauen wollen.